Der Brooklyn Blade Barttrimmer Test

Leistung (Akku und Scherbewegungen) 

Informationen bezüglich der Trimmpower (Scherbewegungen pro Minute usw.) gibt der Hersteller nicht raus, weswegen wir uns auf unser Gefühl beim Praxistest verlassen müssen. 

Und unterm Strich fällt unser Urteil diesbezüglich recht positiv aus. Zwar brennt der Brooklyn Blade Trimmer kein Leistungsfeuerwerk ab, er fällt aber auch nicht in die “Kategorie Schlaftablette”. Insofern reicht die Power alle Male, um ein sauberes Trimmergebnis zu bekommen. 

Wo wir aber gerade beim Thema Leistungsfeuerwerk sind, müssen wir einen Blick auf den Akku werfen. Dieser hat es nämlich in sich! Anders als rund 90% aller anderen Trimmer und Rasierer, ist der Brooklyn Blade mit einem Lithium Ionen Akku ausgestattet, welcher satte 3 Stunden ohne Aufladung performen kann. 

Zwar ist dazu eine Aufladezeit von 2 Stunden nötig, was für uns aber in keiner Weise ein Nachteil darstellt. Wen stört es schon, wenn das Gerät 1 oder 2 Stunden am Strom angeschlossen ist, wenn es ohnehin nicht gebraucht wird? 

Obendrein gibt es eine Quick-Charge-Funktion, falls es doch mal zu einem leeren Akku kommen sollte. 5 Minuten Ladung reichen in diesem Fall für einen Rasurgang aus. 

Hautschonung 

Wenig erwähnenswertes an dieser Stelle. Es gibt kein Ziepen und kein Zurren und auch keine Irritationen nach dem Trimmen. Das ist aber wenig überraschend, weil so ziemlich jeder Trimmer aufgrund des Klingenabstandes kaum Schaden auf der Haut verursacht. 

Design und Ergonomie 

Wie bereits kurz angesprochen, hat sich das Start-up aus Hamburg in Sachen Design und Verpackung einiges von Apple abgeschaut – so wirkt es zumindest. 

Alles ist sehr minimalistisch, edel und benutzerfreundlich. So ist das Gerät selbst in einem schimmernden Silber gefärbt und mit lediglich einem Knopf (dem Ein- und Ausschaltknopf) ausgestattet. Das kurze Griffstück tut sein übriges, um die minimale Grundidee zu untermalen. 

Ein echter Pluspunkt ist derweil das Material des Gehäuses. Es sieht nicht nur gut aus, es ist auch noch äußerst stabil und liegt robust in der Hand. Grund dafür ist, dass kein Plastik, sondern tatsächlich echter Edelstahl verwendet wurde. Grandios wie wir finden! 

Funktionen (Features und Längeneinstellungen) 

Nach nun sehr vielen positiven Urteilen kommt nun die erste Ernüchterung. Nicht, weil es keine besonderen Funktionen gibt. Im Gegenteil: Fehlende Features wie Bartdichte-Sensoren oder verschiedene Geschwindigkeitsstufen stören uns keineswegs, weil es dem minimalistischen Grundprinzip entspricht und ohnehin nur wenig Einfluss auf das Endergebnis hat. 

Was jedoch stört ist, dass der Hersteller nur 5 Aufsätze für jeweils eine Längeneinstellung mitliefert. Das heißt, Sie können nur auf 2 mm, 4 mm, 6 mm, 8 mm und 10 mm trimmen. 

Wer genau auf diesen Längen trimmen will und das bereits im Vorfeld weiß: Klare Kaufempfehlung! 

Wer gerne mal unter 2 mm trimmt, mehr Variation wertschätzt oder auch mal länger als 10 mm trimmern möchte, wird mit diesem Gerät nicht glücklich werden. 

Preis-Leistungsverhältnis: Wann und für wen lohnt sich der Brooklyn Blade Barttrimmer? 

Kommen wir nun zum interessanten Teil: Lohnt sich der Preis für den Brooklyn Blade Barttrimmer? Denn immerhin ist er im Vergleich zu Konkurrenzprodukten ein signifikantes Stückchen teurer; auch zu Marken wie Braun oder Philips.

Jenes “Stücken teurer” setzt sich dabei ganz klar aus dem Gehäuse aus Edelstahl und aus dem innovativen Design zusammen. Beides sind Luxusmerkmale, die nicht nötig sind, die aber letztendlich den höheren Preis rechtfertigen. 

Sollten Sie zu der Sorte Mann gehören, die lediglich einen funktionstüchtigen Trimmer haben möchten und wenig Wert auf die Power, auf viele Längeneinstellungen und auf ein gutes Endergebnis legen, dann sollten Sie sich noch einmal anderweitig umsehen. 

Etwaige Alternativmodelle sind zum Beispiel: